Ohne Julian Gauger und Simon Stausberg wird es verletzungsbedingt eng im Rückraum von Lindaus Handballern. Bereits vergangenen Samstag musste der TSV Lindau ohne sie in der Landesliga gegen Tabellenführer TV Altenstadt antreten und laut Trainer Robert Broszio „ist die Hinrunde für beide gelaufen“. Ob sie direkt schon zum Rückrundenstart mitmachen können, ist offen. „Da muss man schauen, wann sie wieder einsetzbar sind.“
Das gleiche Pech plagt auch die Reserve der Lindauer, die aktuell ebenfalls verletzungsbedingt ohne ihren Spielmacher Paul Kobelke und Micha Hinz im Rückraum auskommen müssen. Beide fallen damit auch als Ersatz für die erste Mannschaft aus.
Nun geht es am Samstag zum Tabellenneunten in die Georg-Fink-Halle in Gerstetten zum letzten Auswärtsspiel in diesem Jahr. Der TV Steinheim am Albuch startete gut in die Saison, kassierte aber am vergangenen Samstag eine eindeutige Niederlage bei der Reserve der MTG Wangen (20:28). „Wir fahren nicht dahin, um schon vorher aufzugeben“, meint Broszio, denn „da ist schon was drin und wir sind auch okay aufgestellt. Aufgeben ist keine Option.“
Maik Grote kehrt in den Kader zurück
Als Verstärkung ist Maik Grote wieder dabei und die Inselstädter treten immerhin wieder mit drei Rückraumspielern im Landkreis Heidenheim am nordöstlichen Ende der Schwäbischen Alb an. „Wir haben ja auch gegen TV Altenstadt in der ersten Halbzeit gezeigt, dass man über die Einstellung auch mit einer dezimierten Truppe etwas wettmachen kann“, sagt Broszio. „Wenn wir alles durchgestanden haben, gibt es einige Lichtblicke für das nächste Jahr. Wir hoffen, die Rückrunde mit einem möglichst vollen Kader bestreiten zu können.“
Ab Februar erwarten die Inselstädter Matthias Seidel zurück und Broszio will ebenfalls wieder angreifen. „Mein Ziel ist es, ab Mitte Januar wieder Handball zu spielen. Ich habe schon zwei Trainingseinheiten mitgemacht und es fühlt sich gut an.“ Der Goalgetter der Lindauer will also wieder auf das Feld zurück und kommentiert dies freudig: „Ja, ich kann es nicht lassen. Ich bin nicht dafür gemacht, nur zuzuschauen.“ Das ist aber noch Zukunftsmusik und am Samstag bei Anpfiff um 20 Uhr setzt Broszio auf „taktische Mittel, damit man den einen oder anderen entlasten kann.“



