Vorbericht

Lindau will den Siegeswillen schon beim Betreten der Halle ausstrahlen

Lindaus Handballer (Mi. Oussama Hadrich) möchten unbedingt die ersten Punkte in der Landesliga holen. Gleiches gilt für den Mitaufsteiger HC Lustenau (li.), der vergangene Saison beide Duelle für sich entschied. (Foto: Fabian Enzensperger/Archiv)

Der TSV Lindau und der HC Lustenau kämpfen in der Dreifachturnhalle um den ersten Punktgewinn in der laufenden Landesligasaison.

Nach fünf Spieltagen in der Handball-Landesliga fehlen dem TSV Lindau immer noch wichtige Punkte für den Klassenerhalt auf der Habenseite. Das soll sich nun am Samstag gegen den HC Lustenau ändern. Um 19.30 ist Anpfiff in der Dreifachturnhalle gegen den Mitaufsteiger aus Österreich, der in dem gleichen Dilemma steckt. Auch Lustenau wartet noch auf den ersten Zähler. „Es ist für beide Mannschaften ein äußerst wichtiges Spiel“, meint TSV-Kapitän Alexander Haller, denn „das sind zwei Mannschaften, die mit dem Rücken zur Wand stehen.“

Für die Inselstädter ist gerade Halbzeit in der Hinrunde und „die Stimmung im Team“ könnte laut Haller „besser sein, aber die Moral passt.“ Das Manko der Lindauer in dieser Saison ist bisher, dass sie keine konstante Leistung über 60 Minuten abliefern. So auch am vergangenen Sonntag gegen den SC Vöhringen (20:23), als Trainer Robert Broszio bedauerte, dass es in Halbzeit zwei wieder einen Einbruch im Angriff gab: „Diese Phase haben wir in jedem Spiel, dass wir offensiv einfach die falschen Entscheidungen treffen oder individuelle Fehler machen. Wir wissen es selbst und haben bis jetzt nicht den Schalter gefunden, um das abzustellen.“ Bis Samstag soll nun der Schalter umgelegt werden und „der Glaube“ ist da, so Haller, dass „wir am Samstag die ersten Punkte holen.“

Der Druck ist bei beiden Mannschaften hoch und Lustenau wird ebenfalls auf Zählbares spekulieren, denn in der vergangenen Saison gewannen sie in beiden Spielen gegen die Inselstädter. Der TSV zeigt sich davon nicht beeindruckt und ist auf den notwendigen Sieg gebürstet. Haller fordert deshalb: „Es muss funktionieren, egal wie, die Punkte müssen her.“ Den festen Willen zum Sieg will der TSV nicht nur von Minute eins an auf die Platte bringen, sondern laut Haller „schon beim Betreten der Halle ausstrahlen, dann kann es auch klappen.“