Trotz einer knappen Niederlage gegen die HSG Oberkochen/Königsbronn im Auftaktspiel der Handball-Landesliga ist die Stimmung nach der Premiere beim TSV Lindau gut.
Drei Spieler fallen aus
„Wir haben es im Training noch mal gesagt, es war vollkommen in Ordnung. Es war ein super Handballspiel auf Augenhöhe, zwar nicht mit einem glücklichen Ende für uns, aber wir sind zufrieden und haben gemerkt, dass wir nicht ganz falsch in der Liga sind“, so Trainer Robert Broszio, der allerdings jetzt vor dem ersten Auswärtsspiel am Samstag bei der TSG Schnaitheim (19.30 Uhr) vor einer schweren Aufgabe steht. Wesentliche Spieler wie Simon Stausberg, Moritz Pieper und Julian Gauger im Rückraum können nicht dabei sein. „Das wird interessant“, meint der TSV-Coach. „Wir fahren dahin und haben nichts zu verlieren. Wir wussten, dass solche Spiele kommen werden. Der Kader ist im Rückraum nicht so breit, aber wir lassen es auf uns zukommen.“
Nun muss sich bis zum Wochenende ein neues Team finden. Neuzugang Maik Grothe wird voraussichtlich mehr Einsatzzeit haben als im Auftaktspiel. Gabriel Sechser, der diese Woche in Lindau ist, wird die Inselstädter unterstützen, und natürlich sucht Broszio auch noch nach Ersatz für die Reserve.
Dazu kommt für die Lindauer am Samstag auch ein Spiel mit Harz in der Ballspielhalle in Schnaitheim, sowie ein starker Gegner, der vergangenen Samstag Wangen II mit 33:31 in der Argenhalle leer ausgehen ließ.
Der TSV Lindau will vor diesem Hintergrund das Beste daraus machen. Broszio rechnet nicht wirklich mit einem Sieg, verspricht sich aber eventuell auch einen Vorteil, denn der neu formierte Rückraum bleibt für Schnaitheim eine Überraschung, auf die sie sich per Videomaterial nicht vorbereiten können. Lindaus Trainer bleibt aber skeptisch: „Wenn es etwas zu holen gibt, werden wir versuchen, es mitzunehmen, aber man darf die Erwartung nicht zu hoch hängen.“