Das anspruchsvolle Auftaktprogramm in der Bezirksoberliga haben Handballer des TSV Lindau hinter sich gebracht. Erfolgreich waren die ersten Wochen des neuen Jahres nicht: In den ersten vier Rückrundenbegegnungen gab es bis jetzt nur einen Punkt gegen Spitzenreiter MTG Wangen II. Beim Rest gingen die Lindauer leer aus, auch gegen den SC Lehr, der hinter den Inselstädtern in der Tabelle steht. Die Marschrichtung für Samstag (19.30 Uhr) gegen die SG Ulm & Wiblingen in der Sporthalle Lindau-Aeschach steht fest: „Wir haben von vier Spielen drei Topmannschaften gehabt. Jetzt kommen die Heimspiele, bei denen wir Punkte holen müssen, damit wir nicht in die gefährliche Zone rutschen“, sagt TSV-Kapitän Alexander Haller und hofft auf die Unterstützung zahlreicher Fans im Kampf um den Klassenerhalt als Aufsteiger.
Rein tabellarisch gesehen, sollte der Plan aufgehen. Im Hinspiel ist es den Inselstädtern bereits erfolgreich mit einem 24:19-Sieg gelungen. Der etablierte Bezirksoberligist hat in dieser Saison mit einem Umbruch im Kader zu kämpfen und rangierte abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Satte neun Punkte auf der Habenseite mit zwei Spielen mehr trennt die SG von den siebtplatzierten Lindauern.
Vor dem Anpfiff in Lindau geht es für Haller als Trainer der Frauen zum Kellerduell bei der HSG Lindenberg-Isny (16 Uhr) in der Bezirksklasse. Im Moment eskalieren die Personalprobleme. „Wir kommen noch mehr auf dem Zahnfleisch daher als bisher. Wenn wir Glück haben, können wir das Spiel lange offenhalten“, meint Haller.
Parallel zu den Frauen treten die männlichen A-Junioren in Lindau (Platz fünf) gegen den TSB Ravensburg (Platz drei) in der Bezirksoberliga auf. Trainer Elias Bräu hat den Vorteil, dass er auf einen breiten Kader zugreifen kann. Haller: „Sie werden in absehbarer Zukunft in den aktiven Bereich aufsteigen. Da ist es natürlich schön, wenn sie auch Zuschauer bekommen.“