Nach zwei Wochen Pause im Spielbetrieb hat sich die Situation im Kader des TSV Lindau in der Handball-Bezirksoberliga nicht verbessert. Langfristig fällt Rückraumspieler Julian Gauger bereits seit dem Pokalsieg Anfang Oktober verletzungsbedingt aus. Nun sind auch Jörg Lützelberger und Robert Broszio dazu gekommen. Enorm wichtige Spieler, die am Samstag beim Auswärtsspiel der Inselstädter gegen die SG Ulm-Wiblingen (Samstag, 20 Uhr) zusätzlich fehlen.
Lützelberger und Broszio fallen wohl länger aus
Beide Mannschaften stehen punktgleich in der Tabelle und teilen sich aktuell Platz neun. Ulm-Wiblingen ist eine sehr etablierte Mannschaft in der Liga, die sich in den vergangenen Jahren im oberen Tabellenbereich etablierte. Bei Anpfiff in der Tannenplatzhalle in Ulm-Wiblingen übernehmen nun Simon Stausberg, Oussama Hadrich und Johannes Brombeis die Verantwortung. „Wir wollen unser Bestes geben und schauen, dass egal wie der Spielstand ist, wir nicht aufgeben und über den Kampf ins Spiel kommen“, sagt Kapitän Alexander Haller und rechnet längerfristig ohne Lützelberger und Broszio. „Die Hoffnung, dass sie in drei Wochen wieder dabei sind, müssen wir begraben. Aber sie werden auf jeden Fall zurückkommen. Bis dahin müssen wir versuchen, besser zu werden.“
Insofern kommt die nächste Pause nach der Partie am Samstag für die Inselstädter sehr gelegen. Die wollen die Lindauer nutzen, um neue ungewohnte Konstellationen zu festigen: „Wir trainieren ganz normal und versuchen die Trainingsqualität und -intensität hochzuhalten. Wir müssen schauen, dass es keine weiteren Verletzungen gibt und wir trotzdem unsere Qualität steigern können“, so Haller.
Der große Kader ist geschrumpft und studienbedingte Abgänge des Lindauer Nachwuchses mit Gabriel Sechser und Bernardo Filipe Miranda Simkus stehen der Mannschaft nur noch sporadisch zur Verfügung. Rein tabellarisch ist am Samstag ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten, und die Inselstädter werden alles reinlegen, um dennoch für den Klassenerhalt zu punkten.
