Vorbericht

Letzter Heimspiel-Doppelpack des Jahres für Damen und Herren

Wieder einsatzfähig: Jörg Lützelberger (Mi.), hier in Aktion beim vergangenen Derbysieg beim TSB Ravensburg (v. li. Simon Schmiedel und Felix Ewert). (Foto: Fabian Enzensperger)

Die Handballer des TSV Lindau spielen am Samstag letztmals im Jahr 2024 zu Hause. Erst sind die Frauen an der Reihe, dann empfangen die Männer Feldkirch.

Nach fast zwei Monaten und drei erfolgreichen Auswärtsspielen präsentieren sich Lindaus Bezirksoberliga-Handballer am Samstag wieder in der Dreifachturnhalle in Aeschach. Der Anpfiff zum letzten Heimspiel des Jahres gegen BW Feldkirch erfolgt um 20 Uhr. „Wir hoffen, es kommen viele Zuschauer. Bei einem engen Spiel können sie schon das Zünglein an der Waage sein“, wünscht sich TSV-Kapitän Alexander Haller, der vor allem in der Crunchtime auf die Unterstützung der Lindauer Fans gerne bauen würde.

Ergebnis des Gegners nötigt Respekt ab

Das Duell zwischen den viertplatzierten Lindauern und den Blau-Weißen, die aktuell auf Rang sieben in der Tabelle stehen, verspricht einen Kampf auf Augenhöhe. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt und Feldkirch überzeugte im vergangenen Spiel beim Tabellenzweiten MTG Wangen II mit einem 30:29-Sieg. „Das werden in dieser Saison nicht viele Mannschaften schaffen“, meint Haller anerkennend und die Marschrichtung steht fest: „Wir müssen auf jeden Fall alles reinhauen, um die Punkte in Lindau zu behalten.“

Die Verletzungsmisere beim Lindauer Kader der Männer ist überstanden. Robert Broszio und Spielertrainer Jörg Lützelberger sind wieder im Einsatz. Neuzugang Moritz Pieper füllt die Lücke im Rückraum, die Julian Gauger hinterlassen hat. Gauger wird nach seinem Kreuzbandriss voraussichtlich erst nächste Saison wieder dabei sein können.

Lindauer Handballerinnen legen Wert auf die Entwicklung

Bevor es am Samstag in der Bezirksoberliga losgeht, haben Lindaus Handballerinnen ihren letzten Auftritt in der Hinrunde. Um 18 Uhr empfangen sie den SV Bad Buchau II in der Bezirksklasse Bodensee. Kurios: Die erste Mannschaft der Frauen des SV Bad Buchau spielen in der Parallelliga, Bezirksklasse Donau, am gleichen Abend zu Hause.

Punkte für die Inselstädterinnen haben für Haller, der sie trainiert, nicht die oberste Priorität: „Ein Sieg wäre wichtig, aber noch wichtiger ist mir, dass die Taktik, die wir uns vorgenommen haben, umgesetzt wird.“ Mit dem vorletzten Tabellenplatz legt er den Fokus auf die Entwicklung des Teams, damit „wir vorankommen.“